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Graue Wölfe und Co Strukturen, Ursachen und Herausforderungen im Umgang mit postmigrantischen (extrem) rechten Einstellungen

Hamburger Volkshochschule, Schanzenstraße 75, 20357 Hamburg

Inhalt

Wenn wir an Rechtsextremismus denken, fallen uns zuerst Neonazis, bestimmte Burschenschaften und Teile der AfD ein. Aus gutem Grund, denn die größte Gefahr für das demokratische Miteinander geht von Einstellungen und Organisationen der so genannten Mehrheitsgesellschaft aus. Rund ein Viertel der Einwohner:innen Deutschlands hat heutzutage jedoch eine Migrationsgeschichte und auch dort existieren (extrem) rechte Einstellungen, die dabei Bezug zu den Herkunftsländern der Eingewanderten nehmen. Sie stellen mittlerweile einen festen Teil des hier vorhandenen Ideologieangebots dar. Ein bekanntes Beispiel ist die türkisch-nationalistische Gruppierung der "Grauen Wölfe". Darüber hinaus finden sich (extrem) rechte Ansichten aber auch bei manchen Personen mit familiärem Bezug zu weiteren Ländern wie Russland, der Ukraine, Serbien oder Kroatien. Die Anhänger:innen solcher Gruppen können sowohl von (extrem) rechten Zuschreibungen der Mehrheitsgesellschaft, wie etwa rassistischen Vorurteilen, betroffen sein als auch selbst menschenfeindliche Einstellungen vertreten.

Trotz dieser Herausforderungen ist es wichtig, konstruktiv über solche Gruppen und Ideologien zu sprechen. Wir nähern uns diesen Phänomenen an und schaffen Raum für Diskussion und Austausch. Dabei wollen wir uns diesen Fragen widmen: Welche verschiedenen postmigrantischen (extrem) rechten Gruppen und Strukturen existieren? Welche Herausforderungen und Fallstricke sind bei der Auseinandersetzung mit diesen Phänomenen zu beachten? Wann und wie ist eine Intervention möglich und sinnvoll?

Hinweis:
Triggerwarnung: In diesem Workshop werden zur Erläuterung und Bearbeitung des Themas teilweise (extrem) rechte Inhalte reproduziert. Die Veranstalter*innen sind sich dieser Problematik bewusst und werden alles dafür tun, dass sich die Teilnehmenden trotzdem alle sicher und wohl fühlen können. Wenn Sie Bedarf haben, kommen Sie gerne vorab auf die Veranstalter*innen zu.

Kurswechsel ist ein zivilgesellschaftliches Programm, das Menschen mit (extrem) rechten Einstellungsmustern - mit oder ohne Szenezugehörigkeit - Distanzierungsförderung und Ausstiegsbegleitung anbietet. Zudem berät das multidisziplinäre Team Fachkräfte und Multiplikator*innen und führt Bildungsveranstaltungen zum Umgang mit Menschen mit (extrem) rechten Einstellungen durch. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist der Umgang mit Menschen, die an Verschwörungserzählungen glauben. Das Angebot von Kurswechsel ist freiwillig, kostenfrei und vertraulich.

Unterrichtsart
Präsenzunterricht

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