Inhalt
Wörtlich ist die Utopie der Nicht-Ort. Der wurde vor über 500 Jahren vom englischen Gelehrten und Politiker Thomas Morus erfunden und inspiriert und polarisiert seither. Der Gedanke einer Welt ohne Privatbesitz, in der Alle ihr Auskommen haben, hat nichts von seiner Faszination verloren.
Gesellschafts- und Zeitkritik steckt in literarischen Utopien und in Dystopien, der düsteren Schwester der Utopie. Letztere erleben gerade eine Konjunktur. Zum Beispiel in Margret Atwoods „Report der Magd", Juli Zehs „Corpus Delicti" oder Sibylle Bergs „GRM - Brainfuck". Den vielleicht ersten „dystopischen Roman" schrieb übrigens Mary Shelley 1826: „Der letzte Mensch". Wir wollen uns mit diesen Texten auseinandersetzen, aber auch Orte „kleiner Utopien" in Hamburg aufsuchen und uns anregen lassen, Phantasien in die Praxis umzusetzen.
Hinweis:
Ca. 30 € Zusatzkosten für HVV und Eintritte. Die Kurszeiten können sich an manchen Tagen leicht verschieben.
Für Exkursionen bitte an wetterfeste Kleidung denken.
- Förderungsart
- Bildungsurlaub (Bildungsfreistellung) i
- Unterrichtsart
- Präsenzunterricht