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Bunte Kuh e.V. bietet im sozial benachteiligten Hamburg-Wilhelmsburg offene Baukunst-Aktionen an und lädt Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein, nach eigenen Entwürfen gemeinsam frei modellierte, begehbare Räume und Skulpturen aus Lehm zu errichten.

In viereinhalb Wochen wächst eine neue Stadtlandschaft mit Höhlen, Kuppeln, Monstern. Kinder kommen über Kitas/Schulen sowie privat mit ihren Familien und machen im öffentlichen Raum mit Menschen aus Behinderten-, Stadtteil- und Flüchtlingseinrichtungen, Kiezbewohnern sichtbar, dass sie gemeinsam Großes leisten können. Die Skulpturen werden bis zu vier Meter hoch.

Die Lehmbauer*innen schaffen im sinnlich-kreativen Bauprozess nicht nur fantasievolle Räume aus Lehm, sondern auch neue Räume der Begegnung. In der Ausstellung bespielen die Kinder den selbstgebauten Spielplatz. Über die Freude am gemeinsamen Gestalten gelingt es, pro Aktion über 6.000 Menschen besonders niedrigschwellig - da kostenlos und offen für jedermann - zusammenzubringen. Hier treffen sich Alt und Jung, Arm und Reich, behindert oder nicht, aus vielen Nationen.

Mit dem faszinierenden Baumaterial und seiner 'kulturellen und sozialen Klebekraft' schafft der Verein ein Teilhabe-Projekt im öffentlichen Raum.

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